29. impuls – was tust du

es wird wieder zeit für einen neuen impuls, die sammelstelle möchte ja schließlich sammeln.
und so lade ich euch wieder ein, mir eure momente zum wort tun zu schenken.

hier noch der link zum wort „tun“ im duden für weitere anregungen…

es gibt nichts gutes.
außer man tut es.
erich kästner

also, los gehts! wir lesen uns…

 

und du? 

da parkt einer, der hat das licht
wohl über seinem ausstieg nicht
abgeschaltet, geht nach haus
morgen siehts für ihn düster aus
und was machst du?
du schaust nur zu

am wochenmarkt ist ein gedränge
zwei jungen ziehen in der menge
nem alten herrn mit fiesem dreh
aus dem jackett sein portemonnaie
und was machst du?
du schaust nur zu

zwei menschen sind da im disput
doch irgendwie läufts gar nicht gut
einer argumentiert viel besser
der andre nicht, er zückt ein messer
und was machst du?
du schaust nur zu

wie wärs für dich, wenns dich getroffen
man schaut, kannst nicht auf hilfe hoffen
weil jeder denkt ihn träf es nimmer
und überhört dann dein gewimmer...
was tust du dann?
fang lieber an
weil alles auch uns alle trifft
gehts dich ganz sicher an

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Autor: stachelvieh

Gelegenheitsbloggerin

6 Kommentare zu „29. impuls – was tust du“

  1. Tun

    Tun
    Dinge, die gemacht werden müssen.
    Den inneren Schweinehund besiegen.
    Über den Schatten springen

    Nicht tun
    Dinge, die besser nicht getan werden sollen
    „Aber es ist doch nur…“
    Gegen besseres Wissen
    Versuchung.
    Aushalten

    Tun oder nicht tun
    Beides erfordert manchmal Anstrengung.
    Oftmals nicht den leichten Weg

    Nichtstun.
    Auch sehr wichtig
    Abstand bekommen
    Kraft bekommen
    Eine andere Perspektive finden.

    Und dann wieder tun, oder nicht tun.

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  2. FREUDE AM TUN
    .
    MUT AUF ERDEN
    TRAEUM FUNDE
    FREUT DAUMEN

    © o)~mm 11.2018

    Fortsetzung

    TU DAME RUFEN

    N‘DEUT AM UFER

    TAU UM FEDERN

    RUFE DEMUT AN

    © o)~mm 01.2024

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  3. Ich bin dagegen, daß der Hass regiert

    dagegen, daß der Wald krepiert

    daß Arme noch ärmer, die Welt immer wärmer

    und das Meer immer leerer und voller Plastik schwimmt.

    Dagegen, daß die Schule ausfällt

    dagegen, daß der Klempner fehlt

    daß weniger Ärzte eine Praxis aufmachen

    und Kinder vor Ängsten kaum können lachen in vielen Regionen in aller Welt.

    Ich sag einfach nein

    Dagegen, ich bin dagegen

    und morgen wird die Welt eine bessere sein.

    Nein!

    Dagegen sein ist ja so leicht

    Wir schrein einfach nein und denken das reicht.

    Nicht jeder ist in allem gut

    und auch wo er’s ist, da braucht es Mut

    etwas anders zu machen, wenn viele dagegen

    doch nur so können wir etwas wirklich bewegen.

    Den Anfang bildet das Wörtchen FÜR

    Für etwas zu sein öffnet uns die Tür.

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  4. Treiben die Tage     
    am Ufer des nächsten Monats        
    Tragen unmerklich Unsinn in den Stunden      
    Die Uhren der Natur treten nach und nach deutlicher zum Vorschein     
    Die Vögel im Hin und Her zwischen Nestbau und Rückzug      
    Gefühle des Menschen   zwischen        
    Winter und Frühling

    Der Wunsch

    zu TUN

    Niemand weiß wann

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