in diesem jahr starb thomas rosenlöcher, ein schriftsteller und poet, den ich erst spät für mich entdeckte.
ein zitat (ein satz aus einer seiner erzählungen) war schon einmal (der 11.) impuls in der sammelstelle.
nun wähle ich gleich ein ganzes Gedicht aus seinem band „ich sitze in sachsen und schau in den schnee“
landschaft
häuser grau wie die vorzeit,
gegen den kühlturm geduckt,
der, von schloten, astlosen wäldern
umgeben, seinen himmel bedeckt
mit wolkendunst. am bahndamm geht
der ewige mann mit der aktentasche.
*
ich bin gespannt, welche assoziationen diese zeilen bei euch wecken.
hinterlasst sie, wie immer, gern in den kommentaren.
ich freue mich auf eure momente!
*
blinder fleck
da trägst du
wieder wichtig
deine charts zu
jenen die noch
wichtiger scheinen
geschult im blick auf
wachstum und gewinne
blick dich um
nichts wächst noch
nicht einmal grün