1. november – losgehen #stalywo2023

ihr lieben,

ihr könnt es anscheinend gar nicht erwarten, finde ich doch schon erste Beiträge, bevor ich überhaupt einen impuls gegeben habe. vielleicht beschäftigt euch das große thema in der einen oder anderen art auch so sehr wie mich.
ich freue mich jedenfalls, dass ihr dabei seid.

der erste impuls weist darauf hin, dass es jetzt

losgehen

soll. um dem ganzen noch etwas mehr ideen mitzugeben, möchte ich noch einen buchtitel des im letzten jahr verstorbenen autors thomas rosenlöcher darunter stellen.lop

die wiederentdeckung des gehens beim wandern

lasst uns also losgehen und schauen, wohin diese bewegung und bringt…

schreibt wie immer eure momente in die kommentare direkt unter den impuls. es kann sein, dass ich euch beim ersten mal freischalten muss, das passiert dann vielleicht erst am abend. ich bitte euch in diesem fall um geduld.

wir lesen uns…

*

der erste schritt

bevor sie
ihr haus verlässt
äugelt sie
vorsichtig hinaus
äugelt nach
wetter und weg
und ärgernissen
lieber einmal mehr
als zu wenig
lieber noch einmal
stielaugen machen
zu schneller entschluss
rächt sich gern
und was würde dann
aus ihrem häuschen
wenn sie es nicht
mehr tragen könnte?

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Autor: stachelvieh

Gelegenheitsbloggerin

9 Kommentare zu „1. november – losgehen #stalywo2023“

  1. #stalywo 1/2023 „Vom losgehen“

    Da saß sie

    hatte im vergangenen Jahr so vieles hinter sich gelassen

    sammelte all ihren Mut zusammen

    und machte sich bereit…

    Gut werden sollte es

    dieses neue Jahr

    so hatte sie es beschlossen und daran wollte sie glauben…

    Dann ging sie los

    neue Menschen zu treffen

    die wiederzufinden, die sie lange vermisste

    neue Eindrücke zu bekommen

    das Leben zu genießen

    lächelnd, achtsam, für und mit sich

    …und sie war froh, mit diesem Glauben an Gutes, losgegangen zu sein

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  2. Auf die Plätze
    fertig
    los
    gehen
    manchmal ohne Lust
    um anzukommen?
    nicht wissen
    was unterwegs passiert
    mit der Kamera
    fällt es leichter
    im Sucher finde ich
    immer etwas
    zum Staunen
    zur Freude
    zum Erinnern
    gehe
    ich
    los

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  3. Tippelschritte
    Klein und schnell
    entdecken die Welt

    Jedes Steinchen
    ein neues Abenteuer
    Jedes Blatt
    eine neue Geschichte

    Bücken – aufstehen –
    weitergehen

    Staunen – Lachen
    über all die tollen Sachen

    (Für meine Enkelin, 19 M)

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  4. Jetzt nicht aufgeben

    Du hast einen Wunsch
    für etwas, das dir gut tut
    das dir hilft
    das dich weiter bringt.

    Du machst einen Plan,
    überlegst und wägst ab
    alle Widrigkeiten und Eventualitäten
    alle Wenns und Vielleichts.

    Du fasst Mut und dir ein Herz
    du nimmst mit
    was du brauchst
    du gehst los
    voller Hoffnung und Zuversicht
    du vertraust auf dich
    und andere —

    Und da sind sie wieder
    die Hürden, die Hindernisse
    die Steine im Weg
    die dich zum stolpern bringen
    die mit den scharfen Kanten
    an denen Seifenblasen
    wie Träume zerplatzen.

    Jetzt nicht aufgeben
    den Plan und den Wunsch
    ist so viel schwerer
    als beim ersten Mal.

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  5. Losgehen

    Als ich losging
    sah ich abwechselnd meine Schuhspitzen
    sie raschelten durch Weglaub

    Ich sah auf und sah
    den Weg den ich ging
    und dass er mich begleitete

    Schließlich blieb ich eine Weile stehen
    und schaute über mich:

    Da waren bunte Bäume
    und hohe Bäume
    und gleich ganz nah darüber:

    Der Himmel:
    kalt
    blau
    strahlend

    Ich hätte es nicht gesehen
    hätte ich nicht hinaufgeschaut
    wäre ich nicht stehengeblieben

    wäre ich nicht

    losgegangen

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  6. Seinen Weg gehen
    Im Wandel der Zeit

    Im Wechsel der Jahreszeiten
    Schönheiten erkennen
    Auch im Vergänglichen

    Seinen Weg gehen
    Im Miteinander
    Manchmal allein

    Seinen Weg gehen
    Im Wechsel der Lebensjahre

    Neue Zeiten
    Neue Qualitäten

    Die machen das Leben
    Nicht die Menge

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  7. @muldenkind schrieb:

    Vom Schatten umarmt, streichelt Wind meine Seele,
    das Rauschen des Waldes alle Sinne betört
    und jauchzend rinnt Frische direkt durch die Kehle
    Vogelgezwitscher mich die Wege lang führt.

    Schritt für Schritt, dem Alltag entronnen
    der Nas‘ hinterher, die Augen so weit
    aufsaugen die Farben und Düfte vollkommen
    und laufen und laufen – von Sorgen befreit.

    Gefällt 2 Personen

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