22. impuls – beschreibung

ihr lieben, das alte jahr wird nun fad und ist schon fast vorbei. gerade findet man allerorten rückschauen.
ich kanns nicht mehr sehen, versuche ich doch selbst, mit diesem vertrackten jahr abzuschließen.
außerdem heißt ja ein ende auch immer, dass danach etwas beginnt. da am vergangenen nichts mehr zu ändern ist, schaue ich insgesamt lieber nach vorn.
ein wenig auf sich selbst schauen schadet dabei ja auch nicht. und so komme ich heute mit einem philosophen und die ecke, dem ollen nietzsche. der resümierte sich einst so:

ecce homo

ja! ich weiß, woher ich stamme!
ungesättigt gleich der flamme
glühe und verzehr´ich mich.
licht wird alles, was ich fasse,
kohle alles, was ich lasse:
flamme bin ich sicherlich.

friedrich nietzsche

ja, das ist er also. und ich? und du? und ihr? was fällt euch dazu ein? ich freue mich wie immer auf eure lyrischen momente in den kommentaren.
und keine eile, diese frage bedarf der zeit und des überlegens zur beantwortung.

kommt gut ins neue jahr! wir lesen uns…

inventur (unvollständig)

klugheit ist
da wohl vorhanden
manchmal genutzt und
zuweilen ignoriert
erfahrung zur genüge
derart dass sie
beflügeln kann
meist aber mich bremst
neugier mein antrieb
lieben meine passion
geliebtwerden Sehnsucht
freude ein ding das ich
anderen gern gönne
und doch selbst oft
nicht genießen kann
all das wohnt hier
im mantel der
einsamkeit

Autor: stachelvieh

Gelegenheitsbloggerin

4 Kommentare zu „22. impuls – beschreibung“

  1. Mein Ich

    ist manchmal schwer zu fassen
    gelegentlich ein LyrIch
    und kann es wohl kaum lassen
    Kindsein nicht nur innerlich

    will klein sein (ohne Ranzen)
    mag Sinn für Unsinn pflegen
    leises Singen und Tanzen
    in der Natur bewegen

    in Geschichten versinken
    selbst Kreatives denken
    gutes Essen und Trinken
    den Blick auf Kleines lenken

    das Staunen nicht verlernen
    nie zu laut – lieber allein
    kein Greifen nach den Sternen
    hm, das könnte mein ICH sein

    Alles Gute für 2023, viel Gesundheit und Zufriedenheit!

    …wünscht Syntaxia

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  2. Wie soll ich dieses Jahr beschreiben?
    Es war – ich sag es vorsichtig – bescheiden.

    Am letzten Tag im Jahreslauf
    setzt mir das Jahr noch einen drauf:

    Ich wüsste nicht, dass ich es rief:
    Silvester und C-positiv!

    Und doch will ich nicht verzagen
    und nehme weiterhin mir vor
    das was ich kann, und wie ich´s kann,
    mit Mut zum Guten beizutragen.

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