21. impuls – licht

es ist besser, ein einziges kleines licht anzuzünden, als die dunkelheit zu verfluchen.

dieses zitat hat mir schon immer gut gefallen, es wird konfuzius zugeschrieben.
und ist nicht jetzt genau die zeit, in der wir merken, wie sehr wir das licht benötigen? das licht im inneren und im äußeren…

schon lange brennt bei mir jeden abend der docht einer kerze, tanzt das flämmchen im leichten luftzug und strahlt seine warme farbe und seine farbige wärme aus.

was fällt euch ein, wenn ihr über das licht nachdenkt? ob ihr den impuls „beim wort nehmt“ oder eher im übertragenen sinne weiterspinnt, ich freue mich auf eure momente. schreibt sie wie immer gern in die kommentare.

*

orientierung

wenn
nach stunden
die dämmerung
viel zu früh
den weg versteckt
die eigne müdigkeit
mich beschwert
das gehen ein
tasten wird nach
festen gründen
wenn im schwarz
die geräusche so
gruselig verfremden
wenn jeder strauch
eine gefahr zu
verstecken scheint
und die sterne nur
eisige blicke werfen
dann ist das licht
der kerze das
einsam hinter dem
fensterglas flackert
einem leuchtturm gleich
der mir den hafen
weist