21. impuls – licht

es ist besser, ein einziges kleines licht anzuzünden, als die dunkelheit zu verfluchen.

dieses zitat hat mir schon immer gut gefallen, es wird konfuzius zugeschrieben.
und ist nicht jetzt genau die zeit, in der wir merken, wie sehr wir das licht benötigen? das licht im inneren und im äußeren…

schon lange brennt bei mir jeden abend der docht einer kerze, tanzt das flämmchen im leichten luftzug und strahlt seine warme farbe und seine farbige wärme aus.

was fällt euch ein, wenn ihr über das licht nachdenkt? ob ihr den impuls „beim wort nehmt“ oder eher im übertragenen sinne weiterspinnt, ich freue mich auf eure momente. schreibt sie wie immer gern in die kommentare.

*

orientierung

wenn
nach stunden
die dämmerung
viel zu früh
den weg versteckt
die eigne müdigkeit
mich beschwert
das gehen ein
tasten wird nach
festen gründen
wenn im schwarz
die geräusche so
gruselig verfremden
wenn jeder strauch
eine gefahr zu
verstecken scheint
und die sterne nur
eisige blicke werfen
dann ist das licht
der kerze das
einsam hinter dem
fensterglas flackert
einem leuchtturm gleich
der mir den hafen
weist

Autor: stachelvieh

Gelegenheitsbloggerin

4 Kommentare zu „21. impuls – licht“

  1. Sei leise im Dunkeln
    sonst spürst du es nicht
    das zarte Brickeln
    beim Flüstern der Sterne

    Sei leise im Dunkeln
    sonst hörst du es nicht
    das warme Leuchten
    beim Raunen des Mondes

    Sei leise im Dunkeln
    sonst siehst du es nicht
    das Helle der Worte
    die man zu dir spricht

    Sei leise im Dunkeln
    sonst leuchtet sie nicht
    die innere Stimme
    Wenn ein Herz dich
    berührt

    Sei leise und atme
    die Stille des Lichts

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  2. E. Matani hat geschrieben
    (und mir ist’s stets im Kopf geblieben):

    „Der Eine sieht nur Bäume
    Probleme dicht an dicht

    Der Andre Zwischenräume
    und das Licht.“

    Das ist prägnant und muss genügen.
    Ich hab‘ dem nichts hinzuzufügen.

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  3. Was hilft, etwas zu erkennen, wenn es dunkel wird?
    Was brauchen wir, um etwas am Bildschirm (auf dem Display) zu sehen?
    Was benötigen wir beim Fotografieren?
    Was lässt uns Schattenbilder sehen?
    Was bringt und die Farben (Regenbogen, Nebensonnen)?
    Was lässt die Sterne für uns funkeln?
    Was ist Inhalt unserer „Tage“?
    Was spiegelt auf der Wasseroberfläche?
    Wer liefert die Energie für die Blätter der Bäume?
    Was erhellt unsere Gemüter?
    u.v.m.
    ~
    Das Licht – denn ohne geht es für uns nicht!

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