heute habe ich für euch ein musikstück ausgesucht, die mich sehr bewegt. daher kommt auch mein impulstitel.
eigentlich geht es um medientransfer
hier hört ihr die ouvertüre h-moll op. 26 „die hebriden“ von felix mendelssohn bartholdy.
was bewegt euch beim hören? schreibt eure momente gern in die kommentare. ich freue mich schon auf eure poetischen momente.
staffa
weit oben
sind die wolken
am nächsten
die der
unbändige wind
stetig treibt
wie die see
weit unten
wieder und wieder
weißgischtig am
basalt leckt
überhaupt
der wind reißt
an allem reißt
die zitternden
blättchen des
winzigen grüns
reißt ein loch
ins grau drin sich
wie fahles dotter
sonnenlicht ergießt
reißt das hell
wieder heraus aus
tiefem himmel
reißt die puffins
vom fels weit hinaus
futter zu suchen
der blick folgt
den horizont suchend
in vergeblichkeit
einzig gewiss der
feste stand auf basalt
geschliffen vom wind
poliert von der see
tausenden zungen
vom grau umhüllt
vom fahlen licht
übergossen in
äußerungen von
ursprung und
kraft
still!
Stillstand
keine Aktion keine noch so kleine
auf der Sttelle
ausgetrocknet
erstarrt
ausharrend
inaktiv
nichts rührt sich
alles außer Kraft gesetzt
nur ein kleiner Impuls
ein winziger Hauch
ein schnipp
und dann
kommt Bewegung
bewegt es deine Gedanken
bewegt
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Sehnsucht ruft
über die große Weite
Melancholisch spielt der Wind
mit letzten Gräsern
Eine neue Zeit senkt sich
über einen ungewissen Neubeginn
Ein erster neuer Tag erwacht
Stille in gleichmäßigen Zwischentönen
auf neuen Spuren
Lebensfreude flackert auf
Behutsam zieht Unbeschwertheit
zwischen Angst und Verzweiflung
An den Spitzen der Lebensfäden kleine Muttropfen
als nährende Hoffnung
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