in den einsamen stunden des geistes ist es schön in der sonne zu gehn, an den gelben mauern des sommers hin.
georg trakl
ja, es ist nun eindeutig sommer. er wärmt und schafft helligkeit und vielleicht auch mußezeit und musenmomente…
die worte trakls finde ich persönlich dazu passend. ich hoffe, dass ihr das nachempfinden könnt.
und ich bin gespannt auf eure momente, die ihr bitte gern wieder in die kommentare setzt.
saaletalweg
in
meinem rücken
vier türme
dazwischen
ein dach hoch
gespannt über
dem stifterpaar
im zenit
die sonne im blau
schrauben milane
ihren flug in
hohe höhen
links hinter erlen
das kühlende nass
des flüsschens
rechts am hellen hang
beschatten reihen
von weinranken grün
aufwärts sich ziehend
das reich der
weinbergschnecken
in meinem kopf
(nur für momente)
der wunsch nach
ewigkeit
sammelstelle für poetische momente 
Es war vor vielen vielen Jahren
ein Sommer auf den Balearen
Sie standen abends am Strand
spürten barfuß den Sand
die Wellen umspülten die Füße
Sie gaben sich feurige Küsse
Der Mond sah diskret zur Seite
Sie spüren die Liebe bis heute
die dort begann am Meeressaum
Ein unvergesslicher Sommernachtstraum
(neun Monate später:
ein neuer Familienvertreter)
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In den Sommern regnete es Brombeeren in unsere Münder.
Blauzüngig kichernd rannten wir durch die Welt.
Und jedes Wintermarmeladenbrot zwinkerte uns verschwörerisch zu.
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.
das frühlingslüftchen weht
sanft und feinfühlig
der sommerwind tönt
zu heiß und zu laut
der herbststurm bestärkt
mit mut und klarheit
.
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Hungrig
speichern Steine die Glut,
schenken sie nachts
den Reben.
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Am Abend schreibt der Tag Zeichen ins Blau.
Die Wilde Karde reckt ihre stacheligen Stängel zum Gebet,
umarmt die Sonne, die dem Tag ihr Leuchten schenkte.
Etwas verweilt sie noch hinter den Bäumen.
Die Amsel begleitet die sanfteren der Stunden mit ihrem hellen Gesang.
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LANGHITZIGKEIT
In des Sommers Schweiß
Schwimme wie im Geysir rum
Bis ich worden Greis
Bin dann im Delirium
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