bis an den rand des wahnsinns war mohn im feld ausgeschüttet.
thomas rosenlöcher, die wiederentdeckung des gehens beim wandern. harzreise
mitten im februar so ein satz? gerade im februar.
denken, träumen wir nicht längst voraus in den sommer, kaum dass die sonne wieder etwas höher steigt?
woran denkt ihr, wenn ihr das zitat lest? teilt eure momente gern unten in den kommentaren. ob ihr den impuls direkt umsetzt oder eure gedanken zu ganz anderen ideen euch führen…
ich freue mich auf eure poetischen momente!
*
farben
blau
dieser klare ton
in den sich von
irgendwo oben
das zwitschern
der lerche
mischt
grün
wie loden mit
frischhellen aufbrüchen
wie ein zaun die
reihe der sträucher
rankend
weiß
der schaum am
spülsaum des weihers
in welchem jungfern harren
der nacht da sie aufsteigen
ins ried zu ihrer verwandlung
in schillernde
luftwesen
gelb
von der sonne
zur reife erblondet
raschelt der weizen
an ein windgetriebenes
meer erinnernd
darin
rot und weiß
und blau blüht
die sehnsucht
nach einander
die sie stets
wiederkehren
lässt
Sommertraum
blutroter Mohn zartfeines Seidenknistern abertausende Blüten leuchtend rotes Hingehauche leise windgestreichelt und rot blutrot wie ihre leidenschaftliche Liebe die sich am Rande des Feldes widerliebt
#Sammelstelle
https://traumspruch.wordpress.com/2022/02/13/widerliebe/
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willkommen in der #sammelstelle und vielen dank für deinen glutroten moment…
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Carmen @GEDANKENTaenze
schrieb am 11.02.2022
Am Morgen
Schneeweiß
Eisweiß
kalt die Welt
Flummsiges Flockengewirbel
Am Mittag
Tiefblau der Himmel
Vor dem sich die letzten
Flöckchen auf den Ästen abheben
durchsichtig scheinend
tropft alles glasklar
auf die braunen Blätter
vom letzten Jahr
Hoffnung auf nährendes Grün
Blätter an Zweigen
Gras auf der Wiese
Grüne Triebspitzen,
die Blüten treiben
Derweil drinnen das
Gelb
Kräftig leuchtend von Sonne beschienen
Erwärmt das Herz
Bringt Augen zum
Leuchten
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herzlichen dank! wir träumen weiter…
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Sie träumte sich in ihren Garten
zwischen Sonnenhut und Sterndolde
und feinsten Gräsern – filigran
unter die Weide am Teich
in der Vögel schaukeln
mit Froschquaken und Libellensurren
als schöne Sommermelodie
das Auge über harmo(h)nische Farben schweifend
die sich Jahr für Jahr selbst ihren Platz suchen
© o)~mm
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.
drängende kraft des frühlings
tröstliche wehmut des herbstes
dazwischen der sommer
die flirrende schwere erträglich nur
durch die fragilität der mohnblütenblätter
.
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sie sind so zart, nicht wahr? und haben doch dieses unwirkliche rot…
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so zart – und so vergänglich
und später bildet sich diese pralle Mohnkapsel
(dann ist schon Herbst 🙂
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… Wünsche
Wo auch immer
Sie uns folgen
Kommen leise
Wie auf Rollen
Und umgarnen
Uns mit Träumen
Nach des Sommers Glück
Und Wald mit Bäumen …
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ich danke dir. lassen wir auch den sommer heranrollen…
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