#stalyso2024 1.woche – schritte

ihr lieben,

in diesem jahr habe ich mich gedanklich viel mit dem ankommen, dem bleiben und dem fortgehen beschäftigt. es lässt mich noch nicht so ganz los. die impulse haben also alle eine Verbindung dazu. wie ihr sie auslegt, wozu sie euch inspirieren, ist wie immer ganz allein eurer kreativität überlassen.
und nun gehts wirklich los. der impuls für woche 1 lautet

          schritte.

ich freue mich auf eure ideen.
wir lesen uns…

fabel(haft)


neidisch
war die schlange
sah sie die spuren
von den antilopen
in den sand getreten
in tausenden schritten
wie gern hätte sie...
fehlten ihr doch
die beine
was jammerst du?
sprach ein marabu
kannst doch auf
deiner reise
schlängelnd auf
deine weise
all die tritte
verbinden zum weg -
wie weise!

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stachelviehs lyrischer sommer #stalyso2024

liebe alle,

die ihr die #sammelstelle mit euren lyrischen momenten füllt und die ihr diese momente gern nachlest:

es ist sommer, für viele urlaubszeit und vielleicht auch zeit für die muße und die muse.
ich hatte bei mastodon gefragt, ob unter euch interessenten für einen #stalyso2024 gebe, und ich bin auf resonanz gestoßen. und nun soll sie starten, unsere sommerliche momente-sammelaktion.
acht wochen, acht impulse, jeweils am sonntag will ich sie veröffentlichen. gern pflücke ich eure lyrischen momente dazu vom strauch der poesie.

es ist wie immer in der sammelstelle, wer einmal mitschreibt, ist nicht verpflichtet, alle impulse zu verdichten.
ich lade euch aber natürlich sehr gern dazu ein, genau dieses zu tun.

morgen gibt es den ersten impuls. postet eure lyrischen momente wie immer im kommentar darunter. in den sozialen Medien nutzt bitte gern den hashtag #stalyso2024, wenn ihr eure Beiträge oder den impuls teilen wollt.

wir lesen uns…

32. impuls – regen.täglich

ihr lieben, es ist schon wieder viel zeit vergangen seit dem letzten impuls. nun aber nähert sich schon die mittsommernacht mit riesenschritten. irgendwie will sich jedoch bei mir das frühsommergefühl noch nicht richtig einstellen.
gestern las ich beim geschätzten herrn maximilian buddenbohm einen satz, der der neue impuls sein soll:

und der regen, er regnet jeglichen tag.

was tropft euch dazu aus der feder?
schreibt eure momente gern wieder in den kommentaren, ich freu mich drauf.

wir lesen uns…

 

vom aufweichen

all die
ungeweinten tränen
all die härte
der wir begegnen
die masken die
zum starrsein zwingen
die kleinen lügen
die eine ordnung
phantasieren die
ohne die freiheiten
der meisten auskommt
all das weicht auf
unsere seelen wie
unsere gründe ein
stundenlanger landregen
einer der art die
faszinierende blasen
schlägt auf sich
ausdehnenden
pfützen

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